Neue Reise in die Republik Kongo: Flachlandgorillas im Odzala-Nationalpark












Planeta Verde hat in Zusammenarbeit mit einer Partneragentur eine außergewöhnliche Kongoexpedition auf die Beine gestellt, während der abenteuerlustige Reise den undurchdringlichen Urwald des Kongobeckens, des nach Amazonien zweitgrößten noch weitgehend intakten Regenwalds der Welt, erkunden kann. Über eine Pionierroute gelangt die Reisegruppe nach eines mehrtägigen Aufenthalts im Ndouabale-Ndoki-Nationalpark, im äußersten Norden der Republik Kongo, wo es sich Gelegenheit angeboten hat, eine der wenigen an Menschen habitutierten Familie von westlichen Flachlandgorillas aufzupirschen, ins Herzen des Kongobeckens, den Odzala-Nationalpark. Dieser 13.600 km² große Nationalpark wurde erst im Jahr 1935 und zählt somit zu den ältesten Naturschutzgebieten Afrikas. Dieser dicht bewucherte Dschungel, durch dessen Baumkrone das Tageslicht kaum den Boden erreichen kann, beherbergt einige der best gehüteten Geheimtipps Zentralafrikas: Waldlichtungen, von den Einheimischen „Bais“ genannt, die wie ein Magnet auf die skurrilen Bewohner des Waldes wirken. Angelockt von den zahlreichen Mineralien, die sie für die Verdauung giftiger Pflanzen brauchen, werden die Salzlecken gern von einer Vielfalt Tierarten besucht, die man sonst inmitten des dicht bewachsenen Waldes nie entdecken könnte. Diese offenen Grasflächen sind ein wahres Paradies für die Tiere und bieten dem Betrachtet eine einmalige Möglichkeit an, den außerordentlichen Tierreichtum des Kongobeckens von einer erhöhten Plattform zu bewundern. Flachlandgorillas zählen zu den regelmäßigen Verkehrern der Bais und verbringen hier oft Stunden mit der Nahrungsaufnahme. Sie kommen wegen der nahrhaften Gräser, die nur in den von der Sonne gebadeten Lichtungen gedeihen könnte. Natürlich hilft der Kot anderer größeren Besucher wie der Waldelefanten dabei, dass das Gras so prächtig wachsen kann. Waldelefanten, die größten aller Waldbewohner, werden für die Entstehung der Bais mitverantwortlich gemacht. Mit ihren massigen Körpern und kräftigen Stößen räumen sie die sogar undurchdringligste Dickichte frei. Noch bleibt aber viel über den Ursprung der Waldlichtungen unbekannt, sie sind erst vor wenigen Jahren von westlichen Wissenschaftlern entdeckt worden.


Während einer einmaligen 20-tägigen Expedition begibt sich der Reisende auf die Spuren Joseph Conrads ins Herzen des afrikanischen Kontinents und entdeckt dabei eine Fülle vom tierischen Leben, in einem der abgeschiedensten und unbesiedelnsten Gebiete dieser Erde. Ein Muss für Hardcore-Tierfans und alle, die keinen Verzicht scheuen, um es zu werden.

Kommentare

Beliebte Posts