Kirindy Reserve


Nachtwanderungen sind in den staatlichen Nationalparks Madagaskars nicht gestattet. Nicht so aber im Berenty Reservat, einem Privatschutzgebiet 60 km nördlich von Morondava, an Madagaskar’s Westküste.  Kirindy ist nebst Ampijoroa, südlich von Majunga, einer der letzten erhaltenen Laubwälder Madagaskars, die einst einen großen Teil der Inselfläche bedeckten. Allmählich fielen ganze Baumhaine der Brandrodung zum Opfer, bis ein ganzes, unwiederbringliches Ökosystem, beinah an die Grenze der Ausrottung gebracht wurde. Heute soll der gerettete Wald von Kirindy in ein 30.000 ha großes Schutzgebiet in der Menabe Region eingegliedert werden, was einen riesigen Schritt in Sachen Naturschutz bedeutet.

Im Rahmen von geführten Wanderungen kann man nachtaktive Lemuren und winzig kleine Mausmakis im Schein der Taschenlampen aus der Dunkelheit entlocken. Außerdem ist Kirindy die Heimat der „giant jumping rat“, einem rattenähnlichen Nager, der die ungefähre Größe eines Kaninchens hat.

Man kann übernacht in den einfachen Bungalows des Reservats übernachten. Zelten ist seit Angriffen von Fossas nicht mehr möglich.

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