Die Wälder des Parc National des Volcans in Brand – Revue der Ereignisse vom 19.07.













Der National-Park de Volcans in Ruanda in Flammen. Bild von Jamie Kensey, International Gorilla Conservation Program.


Ein Brand ist am frühen Morgen des vergangenen 18. Julis im angrenzenden Gebiet zu dem Park National des Vulkans in Ruanda ausgebrochen. Bei Abenddämmerung waren bereits acht Hektar Wald von den Flammen zerfressen. Das zerstörende Feuer konnte leider nicht schnellst möglich unter Kontrolle gebracht werden und passierte während das Wochenende die Grenze zum benachbarten Uganda. Hier wurden 100 Hektar der bewaldeten Hänge des Muhabura-Vulkans verbrannt. Erst am 20. Juli konnte das Feuer mit Hilfe von Hunderten Wildhüter und Einheimischen definitiv ausgelöscht werden. Die entsetzliche Bilanz: 160 Ha. verbrannter Wald.

Es handelt sich um das erste Buschfeuer in den geschützten Wäldern der Virunga-Vulkane seit über 30 Jahren. Laut Aussagen der lokalen Behörden werden Honigsammler als Brandverursacher verdächtigt. Die in den Bergen lebende Population von Berggorillas wurde von den Bränden nicht betroffen. Der Gorillatourismus, eine der wichtigsten Einnahmequellen der Region, war ebenfalls in keiner Weise beeinträchtigt.

Trotzdem war dieser Brand ein schlimmer Anschlag auf die lokale Flora und Fauna.

Der Park National des Vulkans liegt im Nordwesten Ruandas und umfasst die tropischen Bergwälder an den Hängen der 4507 Meter hohen Virunga-Vulkane. Zur Zeit können fünf hier lebende zahme Gorilla-Familien im Rahmen eines Trekkings besucht werden.

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