Ostuganda: Mindestens 80 Leute bei einem Erdrutsch ums Leben gekommen










Heute haben uns bestürzende Nachrichten aus Uganda erreicht: Am 03. März sind mindestens 80 Menschen bei einem Erdrutsch in Ostuganda, an der unmittelbaren Grenze zu Kenia ums Leben gekommen. Noch graben Dorfbewohner im Unglücksgebiet mit bloßen Händen und einfachen Werkzeugen in der Hoffnung, Überlebende zu finden. Bis zu 200 Menschen werden vermisst und man fürchtet, sie könnten unter den Trümmern begraben sein.

Der tragische Vorfall ereignete sich nach lang anhaltenden, heftigen Regenfällen, welche einen Erdrutsch ausgelöst haben, der ein ganzes Dorf am Fuße des Mount Elgons begrub. Der Mount Elgon ist mit 4321 m ein der höchsten Berge Ugandas und ein beliebtes Trekkingziel für viele Wanderer. Kein ausländischer Tourist kam jedoch beim Erdrutsch zu Schaden und Trekkingtouren werden ohne Einschränkungen fortgesetzt.

Lokale Medien berichten von einer möglichen Verstärkung der Regenfälle, so dass man weitere Erdrutsche dieser Art nicht ausschließen kann. März ist ein klassischer nasser Monat und tagelange Regenfälle sind in dieser Jahreszeit keine Seltenheit. Derzeit halten sich keine Gäste in diesem Gebiet auf. Die nächste Uganda-Tour ist für den trockeren April geplant und auch hier wird das Gebiet um den Mount-Elgon nicht besucht. Eine Umstellung Ihres Reiseverlaufes wird daher nicht erforderlich sein.


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