Neue Borneo-Kalimantan Expedition zu den Gunung Palung und Tanjung Puting Nationalparks



Kalimantan, im Süden Borneos, der drittgrößten Insel der Erde, besticht mit einer Reihe unberührter Naturlandschaften, die die unwiderstehliche Anziehungskraft dieser Region ausmachen. Mit seiner faszinierenden Mischung von unbeschreiblich schönen Naturschutzgebieten und bewegenden Begegnungen mit in ihrer Existenz gefährdeten Menschenaffen bietet die indonesische Provinz auf Borneo noch weitgehend unbekannte Entdeckungsmöglichkeiten an.


Zu den häufig anzutreffenden Tierarten zählen die verschiedenen Arten der Schmalnasenaffen. Die selteneren Javaneraffen sind in Kalimantan auch vertreten, ebenso die Spitzhörnchen und die Koboldmakis mit ihren langen Löffelohren und ihren riesigen Augen. Etwa 35% aller Pflanzenarten sind hier endemisch. Kalimantan beherbergt ebenfalls eine beträchtliche Anzahl von Wassertieren: Krokodile, Delphine, Schlammspringer und der äußerst gefährdeten Knochenzüngler bewohnen die zahlreiche Flüsse, die die Insel durchziehen.

Vorbildreservat Kalimantans ist der weltbekannte Tanjung Puting National Park, der vor allem durch die Arbeit der kanadischen Wissenschaftlerin Biruté Galdikas große Berühmtheit erlangte. Heute kann der Besucherzwei Rehabilitationszentren für Orang Utans aufsuchen, die nicht mehr völlig ausgewildert werden können.

Trotz des hohen erlangten Bekanntheitsgrads des Tanjung Puting Nationalparks mit seinen Rehabilitationszentren und der relativen Erfolgsgesichte von Galdikas geht man heutzutage man hinsichtlich der Rehabilitierung von traumatisierten Primaten anders vor. Das Samboja Lestari Reservat im Osten Borneos schützt ein Gebiet von 2.000 ha Sekundärregenwalds und steht unter direkter Verwaltung von BOS, die weltweit wichtigste Naturschutzorganisation für den Schutz der Orang-Utans und den Erhalt ihrer Lebensräume.Die neue harte Linie der BOS Organisation verteidigt eine klare Trennung zwischen Mensch und Tier. Der enge Kontakt, worauf sich der Tanjung-Puting-Besucher so sehr freut, wird im neu errichteten Rehabilitationszentrum von Samboja Lestari strikt untersagt. Die Gäste müssen lernen, die Tiere aus der Ferne zu beobachten und sich in freiwilligen Tagesaktivitäten wie z. B. der Futterzubereitung zu beteiligen. Ein Aufenthalt in Samboja bittet also dem Besucher die interessante Möglichkeit an, weitere Strategien zum Orang-Utans-Schutz kennen zu lernen und ermöglicht das Aufpirschen wieder freigesetzte Tiere in einem von der Abholzung sich erholenden Regenwald zugleich.

Im Gunung Palung Nationalpark, einem der unbekanntesten und besten Naturschutzgebieten auf ganz Borneo, werden Sie vorfinden, was Gäste im Tanjung Puting Nationalpark nur sehr schwer zu Gesicht bekommen: Richtige wilde, ungezähmte Orang-Utans. Der Park ist für seine vielfältigen Lebensräume, welche von Mangroven-Wäldern und Süßwasserreservoire hinüber zu Bergnebelwäldern reichen, bekannt.Man schäzt, ca. 10 % der weltweiten Orang-Utan Population lebt in diesem Park.

Wir haben an einer einzigartigen Tour gearbeitet, die dem Besucher äußerst intensive Begegnungen mit unseren nächsten Verwandten ermöglicht. Beschreibung des Reiseverlaufs und Preise stehen online unter: http://www.planeta-verde.de/reisen/borneo/index.php



Kommentare

Beliebte Posts