Der Mabira-Wald steht in Gefahr








Der Mabira-Forest, ein seit 1932 unter Schutz stehendes Regenwald-Reservat westlich von Kampala, könnte in seiner Existenz gefährdet sein. Sugar Corporation of Uganda Limited bezweckt, einen Drittel des Gebiets abzuholen, um Zuckerrohrplantagen anzubauen, ein Vorhaben, das bereits 2007 heftige Proteste im Kreis der Umweltaktivisten auslöste. Nun hat sich Präsident Yoweri Museveni an die Seite der Investoren gestellt und will sich von Leuten herunter kriegen, „die nicht sehen, wo die Zukunft Afrikas liegt“. Offensichtlich weiß keiner besser als Herr Museveni, wo diese Zukunft liegt. Die vielen Parlamentarier, die 2007 den Abholungsplan abwiesen, da er gegen die Verfassung verstoße, denken wohl nicht an den Wohl der Ugander.

Mabira ist nur die letzte einer Reihe von bewaldeten Gebieten, die nach und nach dem Gier korrupten Politikern gefallen sind. Das Land am Äquator hat innerhalb der letzten 40 Jahre 13 % seiner Wälder verloren.

Die Umweltorganisation NAPE hat in Zusammenarbeit mit Rettet den Regenwald e.V. eine Aktionskampagne gestartet, in der dem Präsidenten Museveni aufgefordert wird, den Mabira Wald zu retten und alternative Anbauflächen für die Zuckerrohrplantagen zu suchen. Wir würden uns über jede Unterschrift freuen, die diese Protestaktion unterstützt.

https://www.regenwald.org/aktion/782/uganda-rettet-den-mabira-regenwald

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