Elefanten-Massaker Dzanga-Sangha Nationalpark, ZAR
Kurz
nach der Absage unserer diesjährigen Expedition ins Kongobecken erfahren wir
von furchtbaren Nachrichten aus dem ZAR, die die größten Sorgen um die Zukunft
der Dzanga-Waldlichtung im einzigartigen Dzanga-Sangha Nationalpark auslösen.
Die WWF berichtet nämlich von einem dort statt findenden Elefanten-Schlacht um
das wertvolle Elfenbein: http://www.wwf.de/2013/mai/wwf-warnt-vor-wilderer-chaos-in-zentralafrika/
Bis
zu 200 Waldelefanten suchen jeden Tag die Lichtung auf, um ihren
Mineralienbedarf aufzudecken. Der Dzanga-Sangha Nationalpark bildet zusammen
mit dem Lobeke-Nationalpark in Kamerun und dem Ndouabale-Ndoki-Nationalpark in
Kongo ein einmaliges Ökosystem, wo knapp
die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten der Erde zuhause sind. Die schockierenden Bilder eines amputierten Elefanten und die Meldung, dass WWF-Mitarbeiter und Wildhüter vor den umher schießenden mit Maschinen-Gewehrenausgestatteten Wilderern fliehen mussten lassen uns den Magen regelrecht schlecht werden und empören uns zugleich. Der Stopp aller touristischen Aktivitäten und der politische Chaos der Region sprechen für keine schnelle Retour zur alten Ordnung.
Wir fürchten uns vor weiteren ähnlichen Massakern und um die Zukunft der Waldbewohner des größten, noch weitgehend intakten Regenwalds Afrikas.
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